Psychische Gesundheit in Unternehmen: Integrationsfachdienst und Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber sind Ansprechstellen

Wetteraukreis – Am Dienstag, 10. Oktober 2023 findet der jährliche Welttag für psychische Gesundheit statt. Zu diesem Anlass möchte die Regionale Diakonie Wetterau sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer besonders auf die Ansprechstellen zum Thema psychische Gesundheit, Schwerbehinderung und Beruf aufmerksam machen. Dies sind der Integrationsfachdienst (IFD) und die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA). Sie stehen Menschen und Unternehmen in der ganzen Wetterau zur Verfügung.

Ihr Leben hat sich durch eine Erkrankung stark verändert und Sie benötigen für Ihr weiteres Arbeiten Veränderungen im Beruf? Sie möchten als Arbeitgeber Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen einrichten und suchen dazu Unterstützung? Für solche Fragestellungen bietet die Regionale Diakonie Wetterau (RDW) bereits seit 1991 mit dem Integrationsfachdienst ein Beratungsangebot für Menschen mit Schwerbehinderung im Berufsleben und für deren Arbeitgeber an. Fünf Mitarbeitende stehen zur Verfügung, eine Beratung in Gebärdensprache (DGS) und lautsprachbegleitenden Gebärden (LBG) ist möglich. Nicht vergessen werden darf: auch psychische Erkrankungen können zu einer Schwerbehinderung führen, hier unterstützt ebenfalls der IFD die Menschen.

Speziell an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber richtet sich seit 2022 das zweite Angebot, die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA). Dieses Unterstützungsangebot für mittelständische Unternehmen in Hessen richtet sich vorrangig an Führungskräfte und Personalverantwortliche in den Unternehmen. Verantwortliche brauchen Unterstützung, um die Belastung im Unternehmen, die jede Erkrankung mit sich bringt, gut auffangen zu können. Die EAA-Fachberaterin der Regionalen Diakonie Wetterau, Kathrin Saskia Pirr, erklärt das Angebot: „Bei Fragen zu Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung kann ich den Verantwortlichen zur Seite stehen und sie durch den Förderdschungel lotsen. Gemeinsam können individuelle Wege und angepasste Lösungen für den Betrieb gefunden werden. Die Arbeitgeber-Angebote der EAA und des IFD gehen Hand in Hand - besonders auf den Vortrag des IFD zur psychischen Gesundheit im Unternehmen weise ich häufig hin.“

Über die Regionale Diakonie Wetterau:

Die Regionale Diakonie Wetterau ist Teil der Regionale Diakonie in Hessen und Nassau gGmbH. Mit jeder der 17 Regionalen Diakonien in Hessen und Rheinland-Pfalz leisten wir aktiv die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche. Dafür setzen sich, engagiert und professionell, über 1.300 Mitarbeitende sowie rund 5.000 Ehrenamtliche ein.

Unsere Angebote können von jeder und jedem in Anspruch genommen werden, unabhängig von Nationalität, Religion und sozialem Status. Wir beraten, begleiten und betreuen im Jahr ca. 120.000 Menschen und leisten Hilfe zur Selbsthilfe.

Soziale Notlagen und Krisen werden dabei ebenso abgedeckt wie psychosoziale Unterstützung und Begleitung, Jugendhilfe, Schwangerenberatung, Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement, Arbeitsförderung und vieles mehr.

In den evangelischen Dekanaten Wetterau und Büdinger Land verantwortet die Regionale Diakonie Wetterau die übergemeindliche Sozialberatung und Sozialarbeit.

Wir sind gemeinnützig tätig. Wir kommen ins Haus, wenn ein Besuch in unseren Beratungsstellen nicht möglich ist. Die Beratungen und Dienste sind für die Nutzer:innen überwiegend kostenlos und stets vertraulich.

EAA-Fachberaterin
Kathrin Saskia Pirr
Telefon: 06031 7252 134
Mobil: 0151 59006216
E-Mail: kathrinsaskia.pirr(at)regionale-diakonie.de

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V. l. n. r. : Kathrin Saskia Pirr (EAA), Stefan Dietz (Leitung Teilhabe am Arbeitsleben), Marcella Nentwig (IFD), Heiko Neu (IFD), Martin Hinkel (IFD)