Zweite Inklusive Ausbildungs- und Jobbörse Lampertheim

Im Rahmen des Aktionsplan Inklusion Lampertheim fand am vergangenen Samstag, 29. März, die zweite Auflage der Inklusiven Ausbildungs- und Jobbörse (iAJB) in der Notkirche in Lampertheim statt. Eine Vielzahl an Aussteller präsentierten sich bei der Veranstaltung. Darunter waren neben den Unternehmen, verschiedene Berufsbildungswerke sowie Beratungsdienste und Kostenträger der beruflichen Rehabilitation.

„Mit der iAJB wollen wir eine Plattform der Zusammenkunft schaffen“, sagen die Organisatoren der Veranstaltung. Die iAJB wird von Ehrenamtlichen organisiert und durch die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber [EAA] unterstützt. Engagierte Arbeitgeber sollen mit motivierten arbeitssuchenden Fach- und Arbeitskräften mit Behinderung in entspannter Atmosphäre zusammenkommen und sich gegenseitig kennenlernen. Junge, von Behinderung betroffene Menschen haben es doppelt so schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. „Speziell hier wollen wir mit der iAJB Abhilfe schaffen“, sagt Peter Hördt, Mitorganisator und Fachberater der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber [EAA] im Landkreis Bergstraße und Odenwaldkreis.

In diesem Jahr konnte sowohl die Anzahl an Aussteller, aber auch die Zahl an Besucherinnen und Besucher erkennbar gesteigert werden, was eindeutig als Erfolg gewertet werden darf. Bereits in den Grußworten von Bürgermeister Gottfried Störmer und dem 1. Stadtrat der Stadt Lampertheim, Marius Schmidt, wurde die Bedeutung und der Stolz der Stadt auf diese Veranstaltung deutlich.

Noch bevor die Türen der Notkirche öffneten, warteten bereits zahlreiche Menschen. „Das Interesse ist wirklich groß und zeigt uns, dass wir mit der iAJB den richtigen Impuls setzen“, sagt Hördt. Besonders freuten sich er und das gesamte Organisationsteam darüber, dass Unternehmen bereits das zweite Mal mit dabei waren.

Ein weiterer Themenschwerpunkt ergänzte die inklusive Ausbildungs- und Jobbörse in diesem Jahr. Das breite Angebot an Fach- und Beratungsdiensten sowie Kostenträger der beruflichen Rehabilitation bot Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Möglichkeit, sich unverbindlich zu beruflicher Inklusion zu informieren. Denn viele Betriebe wissen nicht, welche Förderungen ihnen zustehen. „Man muss nicht Aussteller sein, um als Unternehmen an der Veranstaltung teilzunehmen. Das haben wir im Vorfeld klar betont.“, sagt Hördt. Ziel sei es unter anderem gewesen, weitere Betriebe für Inklusion zu gewinnen. Als Fachberater der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber habe er mehrere Gespräche mit Unternehmensverantwortlichen geführt, berichtet er weiter. Die Fragen zum Thema hätten ihm gezeigt, dass sich weitere Unternehmen engagieren wollen.

„Wir sind auf dem richtigen Weg und wir - das Organisationsteam - haben die feste Absicht, die iAJB im nächsten Jahr weiterzuführen“, freut sich Hördt.

EAA-Fachberater
Peter Hördt
Mobil: 0151 111 359 39
Telefon: 06253 9898124
E-Mail: peter.hoerdt@regionale-diakonie.de

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Peter Hördt (EAA-Fachberater), Foto: Jürgen Strieder